ISEKI-Maschinen GmbH

ISEKI reagiert auf EU Verordnung für Schutzvorrichtung

Erstausstattung und Nachrüstoption für alle ISEKI Bügeltraktoren im Frontlader-Einsatz

Testaufbau bei der DLG Prüfstelle in Groß Umstadt
Nur geringe Deformation nach 2,5 bis 3,0 Tonnen Gewichtsbelastung (Simulation herabfallender Stückgüter, z.B. Rundballen)

Als einer der ersten Hersteller hat die ISEKI-Maschinen GmbH bereits im September dieses Jahres einen Prototypen einer Sicherheitslösung für Traktor-Frontlader-Kombinationen vorgestellt: Die bisher auf den Traktoren ohne Fahrerkabine übliche 2-Pfosten-Umsturz-Schutzvorrichtung (Rear ROPS) ist hier um weitere stabile Verstrebungen zu einem offenen Sicherheitskäfig erweitert worden.

Dadurch ist der Fahrer vor Gefahren, wie sie z. B. durch herabfallende Gegenstände beim Handling von stapelbaren Stückgütern entstehen können, weitgehend geschützt.

Bei den üblichen Frontlader-Werkzeugen kann der erforderliche Schutz vor auf den Fahrerplatz herabfallenden Gegenständen nicht unter allen Bedingungen gewährleistet werden, zumal auch mögliche Fehlanwendungen eingeplant werden müssen.

Als Hersteller von Kompakttraktoren reagiert die ISEKI Maschinen GmbH mit diesem auch als Nachrüstversion erhältlichen OPG (Operator Protection Guard) auf einen Anwendungs-Warnvermerk der EU-Kommission vom 30. April 2024, welcher Änderungen der europäischen Maschinen-Richtlinie 2006/42 EG sowie der Sicherheitsnorm für Frontlader EN 12525 nach sich zieht. Diese Änderungen gelten europaweit und müssen auch in der deutschen Unfallverhütungsvorschrift „Technische Arbeitsmittel“ Berücksichtigung finden.

Nun wurde die neue Schutzvorrichtung in einem Prüftest bei der DLG Prüfstelle in Groß Umstadt in einer Simulation von Kräften, die auf die Schutzvorrichtung einwirken, eingehend geprüft. Dabei wurde die Schutzvorrichtung einer Energie von 5.800 Joule ausgesetzt, was einer Gewichtsbelastung von 2,5 bis 3,0 Tonnen entspricht.

Das Risiko von Verletzungen des Fahrers lässt sich nur durch eine Kabine oder einem OPG reduzieren. Deshalb können sich Hersteller und Händler bei der Aus- und Nachrüstung von Frontladern nicht mehr vollumfänglich auf die derzeit noch geltende Norm EN12525 stützen. Das gilt auch für Traktoren, die sich im Lagerbestand befinden.

Im Ergebnis konnte die Schutzkonstruktion vollständig überzeugen, so dass die ISEKI-Maschinen GmbH mit der Ausstattung aller Neumaschinen als auch der Produktion einer Nachrüst-Option für bereits im Markt befindliche ISEKI-Traktoren starten kann.


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